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Ein Quartier – mit einigen Nachhaltigkeitsperlen

Zürich-West war schweizweit ein früher Vorzeigestandort für den Wandel vom Industriegebiet in ein urbanes Quartier. Nun stellt sich die Frage, ob dieser Umbau auch stadtökologisch gelingt.

Zürich-West wäre nicht Zürich-West, wenn darüber nicht gestritten würde. Jüngster Zankapfel ist die Entwicklung des stadteigenen Josef-Areals. Nach Stilllegung der Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) möchte der Stadtrat ein Gesundheitszentrum für das Alter in Kombination mit Alterswohnungen, Hallenbad, Werkhof und Quartierpark. Das Parlament will dagegen zusätzlich zu Alterswohnungen auch gemeinnützige Wohnungen und Gewerberäume mit ausreichendem Grün- und Freiraum realisieren können.

Neubau der Energiezentralle Josefareal (Foto; KEEAS)

Eintracht herrscht allerdings in einem Punkt. Behördenintern unbestritten ist, Teile des KVA-Geländes als Park für das Quartier zu öffnen. Schon das zehn Jahre alte Entwicklungsleitbild hält fest, dass jeder zusätzliche Freiraum in Zürich-West willkommen ist. Dieser Bedarf bestätigt sich bis heute: Je mehr das einstige Industriequartier umgebaut wird, umso enger wird es für Mensch und Natur.

Aufwertung von Strassenräumen und Dachflächen

Tatsächlich werden – innerhalb des sich verdichtenden Gefüges – Restflächen für eine Kompensation gesucht. Eine darunter ist das begehbare Dach der Hochschule der Künste, das zehn Jahre nach dem Umbau inzwischen eine blühende Oase ist. Auch der 2021 bezogene Geschäftskomplex «Atmos» zwischen Förrlibuck- und Hardturmstrasse verfügt über reich bepflanzte Dachflächen, auf denen sich dort arbeitende Menschen zurückziehen können. Und an der Limmat entsteht bis 2025 die städtische Wohnsiedlung «Depot Hard», die ihrerseits mit einem erhöhten Innenhof zum Spielen, Ausruhen und urbanen Gärtnern lädt.

Begrüntes Dach des Atmos Gebäude (Foto: Damian Poffet, Fotograf)

Aber auch dort, wo gerade nichts Neues entsteht, bauen Eigentümer ihre Umgebung naturfreundlicher um. An der «Neuen Hard», in der die Zürcher Kantonalbank (ZKB) residiert, wurden zuletzt die Hartbeläge aufgerissen. Stattdessen grenzen artenreiche Biotope das Areal vom stark befahrenen Strassenraum ab. Ein Staudengarten säumt neuerdings den Kulturpark, einer Wohn- und Geschäftssiedlung an der Pfingstweidstrasse, wo bis vor kurzem sechs Parkfelder den Aussenplatz für sich in Beschlag nehmen konnten. An beiden Orten waren «AsphaltknackerInnen» am Werk. So nennt das Umweltbüro Plan Biodivers ihr von der ZKB mitfinanziertes Vorhaben, den Stadtboden – nicht nur in Zürich-West – stetig und niederschwellig zu entsiegeln und zu begrünen.

Biodiversität an der Pfingstweidstrasse (Foto: ZKB)

Hitzemindernde Umgestaltung

Vergleichbare Absichten, die natürliche Vielfalt im urbanen Umfeld zu erhöhen und so auch das Mikroklima im Sommer zu verbessern, hegen ihrerseits städtische Fachämter. Grün Stadt Zürich und das Tiefbauamt erklären das Gebiet zwischen Escherwyss und Hardturm sogar zum Testgebiet für die lokale Klimaanpassung. Erprobt werden Massnahmen zur Förderung einer blau-grünen Infrastruktur: Mehr Bäume und mehr Wasser sollen das Sommerklima soweit verbessern, dass die Stadtbevölkerung weniger unter Hitzewellen leidet.

Zwei Pionierprojekte sorgten bisher für Aufsehen im Quartier: Die Gerstenstrasse besitzt neuerdings einen aufgehellten Belag, der sich bei Sonnenschein weniger aufheizt als schwarzer Asphalt. Nicht weit davon entfernt funktioniert die Giessereistrasse nun nach dem Schwammprinzip: Regenwasser fliesst nicht mehr direkt in die Kanalisation, sondern versickert über die unversiegelten Ränder bis zum Wurzelraum der Strassenallee.

Ökologisches Bauen mit Pionierstatus

Dass sich in Zürich-West stadtökologische Anliegen jeweils pionierhaft präsentieren dürfen, ist nicht neu. In der Solarszene bekannt ist zum Beispiel der Hauptsitz der Migros-Genossenschaft Zürich. Seit 2009 erzeugt eine der ersten Photovoltaikfassaden der Schweiz so viel Strom, wie etwa zehn Familienhaushalte im Jahr benötigen. Coop gibt sich ebenso klimabewusst: Der 118 Meter hohe Swissmill-Silo ist mit Solarmodulen bestückt und ein publikumswirksamer Vertreter für die gebäudeintegrierte Photovoltaik.

Fotovoltaikfassade  am Eingangsturm der Migros Zürich, Pfingstweidstrasse (Foto: KEEAS)

Vor dem Aufschwung einer dezentralen Energieproduktion war das energieeffiziente Bauen beliebt. Auch dies wird in Zürich-West schon länger praktiziert: Mit Baujahr 2000 gehört das Wohngebäude der Genossenschaft Kraftwerk 1 am Hardturm zur ersten sparsamen, gut gedämmten Minergie-Generation. Seither konnten viele weitere Wohn- und Geschäftshäuser im Quartier nach diesem Gebäudelabel zertifiziert werden, obwohl einige Anforderungen inzwischen verschärft wurden respektive weiter dazugekommen sind. Der PrimeTower stach anfänglich nicht nur seiner Höhe wegen hervor, sondern war das erste Gebäude in der Deutschschweiz mit dem US-amerikanischen Nachhaltigkeitszertifikat «LEED».

CO2-Bilanzierung und Netto-Null

Die Lernkurve in der Immobilienbranche steigt allerdings unvermindert an, was die Nachhaltigkeit beim Bauen betrifft. Unter den Investoren und Bauträgerschaften, die innovative Ansätze gerne selbst ausprobieren, sind einige in Zürich-West aktiv. Die Hamasil-Stiftung liess den Kulturpark basierend auf Erkenntnissen der Lokalen Agenda 21 realisieren. Derweil sind Swiss Prime Site und PSP Swiss Property bei jüngeren und geplanten Überbauungen vor Ort am zirkulären Bauen und an klimaschonenden Lieferketten interessiert. Dabei zeigt sich, dass börsenkotierte Firmen auch ohne gesetzliche Verpflichtung den CO2-Ausstoss ihrer Gebäude im Lebenszyklus bilanzieren und dabei vorbildliche Werte vorweisen wollen.

Der virtuelle Nachhaltigkeitsrundgang durch das Quartier führt zum Ausgangspunkt zurück – und dockt hier an das Netto-Null-Ziel an: Die Stadt will sich bis 2040 von den energiebedingten Treibhausgasemissionen befreien. Das Josef-Areal soll dafür eine Schlüsselrolle spielen, wofür die KVA nun zu einer Energiezentrale für die koordinierte Wärmeversorgung umgebaut wurde. Von hier aus wird Abwärme aus dem Kehricht-Heizkraftwerk Hagenholz in die zentrumsnahen Stadtquartiere verteilt. Auch für Zürich-West sieht die Zukunft deswegen fossilfrei aus: Bis in sechs Jahren soll die bestehende Gasversorgung stillgelegt und durch die vorwiegend klimaneutrale Energiequelle abgelöst werden.

Nachhaltige Quartiere

Die nationalen Gebäudelabels «Minergie» und «Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz SNBS» bieten neuerdings eine Zertifizierung für Areale an und lösen die bisherige Auszeichnung «2000-Watt-Areal» ab. Für ein Minergie-Arealzertifikat sind unter anderem verlangt: eine energieeffiziente, klimafreundliche Bauweise, eine CO2-freie Energieversorgung, eine Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität sowie klimaangepasste Aussenräume. Die Anforderungen für ein SNBS-Areal gehen weiter; unter anderem ist das Augenmerk auf gesellschaftliche Aspekte wie partizipative Entwicklungsprozesse oder bezahlbare, integrative Nutzungsformen zu richten. Die Zielgruppen solcher Arealzertifizierungen sind Investoren, Entwicklungsfirmen und Eigentümer, die das Management und den Betrieb von Siedlungsarealen ab einer Mindestgrösse von 10’000 m2 koordinieren oder selbst organisieren.

(Zusatzhinweis)
«Areale und Quartiere – Nachhaltig entwickeln und betreiben», Gugerli, H. (Hrsg.), Fachbuchreihe energieschweiz, EnDK – Konferenz Kantonaler Energiedirektoren; Faktor Verlag 2024
ISBN: 978-3-905711-78-3

Nachhaltigkeit im Portfoliomanagement der PSP

Interview VGZW mit Agathe Bolli PSP

Bereits seit 2010 setzt PSP Swiss Property ihre Nachhaltigkeitsstrategie erfolgreich um und konnte seither ihre CO2-Emissionen schon um 50% reduzieren. Im Gespräch mit Agathe Bolli widmen wir uns vor allem den Fragen, wie die Nachhaltigkeit in den letzten Jahren Einzug in die Entwicklung ihrer Immobilien gefunden hat, und welche Erfahrungen auch für andere Eigentümerschaften von Wert sein können.

VGZW: Sie haben ihr eigenes «Green-Bond-Framework» lanciert. Was muss man sich darunter vorstellen?

Agathe Bolli: Mit dem 2022 lancierten «Green-Bond-Framework» wurden alle ausstehenden Anleihen von PSP Swiss Property im Umfang von CHF 1.8 Mrd. als «Green-Bonds» umklassifiziert. Künftige Anleihen werden ebenfalls als Green Bonds emittiert. Im Frühling 2023 wurden auch alle Bankkredite an Nachhaltigkeitskriterien geknüpft. Wir sprechen also hier von einem «Green Finance-Ansatz». Grundlage bildet das sogenannte «Green Asset Portfolio». Die Definition eines «Grünen Gebäudes» gemäss unserem Ansatz basiert auf zwei Kriterien: Einerseits auf den effektiven CO2-Emissionen einer Liegenschaft und andererseits auf dem ESG-Rating des Gebäudes gemäss Wüest Partner AG. Das Ziel war nicht nur die Bewertung des CO2-Fussabdrucks der einzelnen Liegenschaften, sondern auch die Berücksichtigung von Aspekten wie Mieterzufriedenheit, Unternehmenskultur, Nutzungsflexibilität, Biodiversität und Abfallbewirtschaftung etc. Die Erfüllung der gesetzten Standards erstreckt sich über das gesamte Portfolio und setzt nicht auf die Zertifizierung einzelner Immobilien.

Park Atmos Gebäude, Förrlibuckstrasse (Foto: Damian Poffet, Fotograf)

VGZW: Wie sind Sie organisiert im Bereich Nachhaltigkeit?

Agathe Bolli: Grundsätzlich sind wir sehr schlank organisiert und setzen stark auf Eigenverantwortung. Weitere zentrale Elemente sind eine Wesentlichkeitsanalyse sowie ein neunköpfiges interdisziplinäres Gremium, welches die Nachhaltigkeitsinitiativen der PSP steuert.

VGZW: Frau Bolli, können Sie uns kurz erläutern, was eine Wesentlichkeitsanalyse genau beinhaltet?

Agathe Bolli: Diese sogenannte Wesentlichkeitsanalyse ist eine wichtige Grundlage zur Identifikation von materiellen ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekten, welche unsere Geschäftstätigkeit und unseren langfristigen Erfolg beeinflussen werden. Dabei werden nach dem «Double Materiality Principle» zwei Perspektiven betrachtet: Die «Inside-Out Perspektive», die die Auswirkungen unserer Immobilien auf die Umwelt, die Wirtschaft und die Gesellschaft erfasst, sowie die «Outside-In Perspektive», welche die Auswirkungen von Nachhaltigkeitsfaktoren wie Klimawandel und Biodiversität auf den Unternehmenserfolg und zukünftigen Cashflow haben.

VGZW: Wie hoch haben Sie ihre Ziele beim CO2 gesetzt? 

Agathe Bolli: Im Jahr 2020 wurde ein CO2 Absenkungspfad festgelegt, der zum Ziel hat, die Emissionen bis 2035 im Vergleich zu 2019 zu halbieren und bis 2050 neutral zu sein.

VGZW: Was ist der Vorteil der von ihnen verfolgten Nachhaltigkeitsstrategie?

Agathe Bolli: Der Fokus liegt auf wirksamen Massnahmen bezüglich Klimaschutz und anderen Nachhaltigkeitsaspekten über das ganze Portfolio hinweg. Es geht nicht darum, bereits von Anfang an nachhaltig geplante Liegenschaften durch eine Zertifizierung hervorzuheben, sondern auch an den Schwachstellen der älteren Immobilen anzusetzen. Die grössten Effekte im Hinblick auf Nachhaltigkeit lassen sich gerade bei diesen anspruchsvollen Immobilien erzielen, die in der Regel keine Zertifizierungsstandards erreichen können. Die Sanierungen solcher Gebäude tragen letztlich mehr zur Reduktion des CO2-Verbrauchs bei. Fenster-, Dachboden- und Fassadensanierungen sind zentral für das Erreichen der gesetzten Ziele, wobei gerade für Fassadendämmungen bei denkmalgeschützten Liegenschaften in der Innenstadt – und wir haben einige davon – die Möglichkeiten beschränkt sind. Ein wichtiger Pfeiler ist deshalb der Heizungsersatz durch eine möglichst klimaneutrale Versorgung, z.B. durch Anschluss an innerstädtische Energieverbünde mit Seewasser. Die grösste Herausforderung hierbei ist der zeitliche Ablauf, da der Ausbau der Energieverbunde nicht in jedem Fall mit dem Sanierungszyklus für Liegenschaften korrespondiert. Wir versuchen deshalb, unsere langfristige Planung darauf abzustimmen und wo nötig gemeinsame Übergangslösungen zu finden und frühzeitig zu definieren.

Diese Strategie der PSP wird im Grundsatz bereits seit 2010 verfolgt und zeigt deutliche Erfolge. Die CO2-Intensität konnte seither um 50% und die Energieintensität um etwa 20% gesenkt werden. Rund die Hälfte der eingekauften Energie stammt aus erneuerbaren Quellen.

VGZW: Gibt es Leuchtturmprojekte im Hinblick auf die von ihnen gesetzten Ziele?

Agathe Bolli: Beim Projekt Atmos wurde zuerst geprüft, ob auch ein Weiterbauen im Bestand möglich ist. Dies wurde aufgrund der zu geringen Raumhöhen verworfen, jedoch wurde das Untergeschoss erhalten. Besonderer Wert wurde beim Projekt gelegt, die Immobilie mit den verschiedenen Bereichen der Stadt zu verweben. Das Gebäude ist zwar nicht zertifiziert, erfüllt jedoch die Minergie P-Ecco Standards. Die Umgebungs- und Dachgestaltung erlaubt Mitarbeitenden sich zu erholen und ist nach den Prinzipien der Biodiversität erstellt.

Clime, Holzbau in Basel (Foto: Philip Heckhausen, Architekt, Fotograf)

In Basel wurde mit dem «Clime» ein fünfgeschossiger Holzbau mit Betonkern errichtet, bei dem in der Erstellung deutlich weniger CO2 verbraucht wurde als bei einem klassischen Betonbau. Der Bau zeichnet sich zudem durch elektrochrome Fenster aus, die Licht hineinlassen und gleichzeitig die Wärme abhalten und so für ein optimiertes Innenraumklima sorgen. Auf dem gleichen Areal steht auch ein weiteres Leuchtturmprojekt, nämlich der 2017 fertiggestellte Grosspeter Tower mit seiner integrierten Photovoltaik-Fassade. Weitere Projekte sind auf der Homepage der PSP dokumentiert: (Portfolio – PSP Swiss Property).

VGZW: Wie werden sich ihrer Meinung nach die Anforderungen an die Immobilienentwicklung zukünftig verändern?

Agathe Bolli: Einerseits wollen wir Ressourcen sparen und Gebäude möglichst widerstandsfähig gestalten – auch im Hinblick auf den Klimawandel – hier ist sicher auch von Gesetzgeberseite in den nächsten Jahren einiges zu erwarten. Andererseits müssen sich Gebäude den wandelnden Ansprüchen der Nutzerinnen und Nutzer anpassen können. So muss zum Beispiel der Grundausbau eine hohe Flexibilität aufweisen. Der Anspruch ist demnach, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Gebäude zu bauen, die gleichzeitig ohne grossen Ressourcenverbrauch wandelbar sind. Das Thema Kreislaufwirtschaft wird an Wichtigkeit gewinnen – so ist wohl auch für einen Abbruch von Bestandsliegenschaften zukünftig mit höheren Hürden zu rechnen.

Weiter formulieren die Mieter ihre Ansprüche expliziter. Ein gutes Raumklima, eine angenehme Arbeitsatmosphäre und Erholungsmöglichkeiten erhöhen letztlich die Produktivität der Mitarbeitenden. Wir versuchen vermehrt, die Mieter schon von Beginn weg in unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten einzubinden, indem wir Nachhaltigkeitsklauseln in die Mietverträge einbauen.

Unser Ziel als Unternehmen ist es, unseren Beitrag zu den breit abgestützten Klimazielen zu leisten und – zusammen mit unseren Mietern und Partnern – unseren Gebäudepark in den nächsten Jahren auf ein neues Nachhaltigkeitsniveau zu bringen.              

Link zum Green-Finance-Ansatz der PSP:

Green Finance Ansatz – PSP Swiss Property

Neue Website ist nun aufgeschaltet 

Am 1. März 2024 ging die neue Website des VGZW online: www.vgzw.ch. Mit dem Refreshing präsentiert sich der Verein in neuem übersichtlichem Gewand. 

WERKSTADT ZÜRICH – Ein Rundgang auf der«Anderen Seite» von Zürich-West

In der Hohlstrasse gegenüber von Zürich-West werden die Werkstätten der SBB entlang der Hohlstrasse schrittweise für neue Nutzungen geöffnet. Mit einer Transformationsstrategie sollen Synergien zwischen der identitätsstiftenden historischen Bausubstanz, neuen kleinteiligen Arbeitsnutzungen in verdichteter Form und einer öffentlichen Nutzung der Aussenräume entstehen. Das heute mit Zäunen nahezu abgeschlossene Areal öffnet sich so in Etappen und verbindet sich neu mit dem angrenzenden Quartier. Langfristig entstehen so auf dem 43’000 m2 grossen Areal 105’000 m2 Geschossfläche für neue Nutzungen (heute sind es weniger als 18’000 m2. Die Transformation folgt dem Masterplan Werkstadt, so dass hier nach und nach ein urbaner Werkplatz entsteht mit gesicherten Arbeitsplätzen und hoher Lebensqualität. Bereits seit 2018 werden Räume umgenutzt und ca. 2025 sollen dann alle Flächen für die Transformation bereitstehen. Selbst eine neue Markthalle soll in der ehemaligen Elsässerhalle eingerichtet werden.

Generalversammlung des Vereins Grundeigentümer Zürich-West am 5. September 2024 

Am 5. September 2024 laden wir alle Mitglieder und Mitgliederinnen herzlich zur diesjährigen Generalversammlung ein. Für diese dürfen wir Gast in den neu bezogenen Räumlichkeiten der Turidomus Stiftung sein, die seit diesem Jahr Mitglied im Verein ist. Alexander Büchel und Martin Schriener von der Turidomus Stiftung werden uns bei einem Rundgang durchs Gebäude ihren neuen Hauptsitz vorstellen.

Besichtigung ewz-Werkhof, Juni 2024

Mit dem ewz-Werkhof der Zukunft wird an der Pfingstweidstrasse ein markanter Neubau entstehen. Der erweiterte Werkhof beidseits des SBB-Viadukts wird das logistische Herz der Stromversorgung der Stadt Zürich. Der Gesamtgebäudekomplex wird voraussichtlich im Mai 2026 fertiggestellt.

Die erste Etappe mit dem neuen ewz-Zentrallager ist bereits erstellt und bezogen. Entworfen wurde der Holzbau vom Architekturbüro Meili, Peter & Partner. Das Zentrallager ist 48.5m lang, 33m breit und 20.5m hoch und hat damit nur halbsoviel Platz wie das alte Lager. Diese Verdichtung war basierend auf einem neuen Logistikkonzept mit Verschieberegallager, Paternoster sowie neuer digitaler Prozesse und Systeme möglich.

Der Vorstand des VGZW lädt die Mitglieder des Vereins zu einer Besichtigung dieses spannenden und nachhaltigen Holzbaus unter fachkundiger Führung der ewz ein. Der Termin wird in Kürze bekannt gegeben

Infos in Zürich-West

Diagonal im Juni 2024

Die jährlich durch die Stadt organisierte Informationsveranstaltung «Zürich-West Diagonal 2024», bei den Stadträtinnen und Stadträte, Fachpersonen aus der Verwaltung oder private Bauherrschaften über laufende und zukünftige Projekte in Zürich-West informieren findet dieses Jahr am 24. Juni 2024 zwischen 19:00 und 20:30 im Schulhaus Schütze statt.

Zurückliegende Mailings

Mit den VGZW News soll zur aktiven Kommunikation innerhalb des Vereins zwischen den Mitgliedern aber auch zu an der Entwicklung von Zürich West aktiv Interessierten beigetragen werden. Zweimal jährlich werden die VGZW News auf der neuen Webpage oder aber auch im Direktabonnement (per Mail) mit aktuellen Informationen erscheinen. Eine aktive Mitarbeit der Mitglieder ist erwünscht.

VGZW Mailing April 2022
VGZW Mailing April 2021
VGZW Mailing April 2019
VGZW Mailing April 2018
VGZW Mailing Juli 2017
VGZW Mailing Dezember 2016
VGZW Mailing Mai 2016
VGZW Mailing Mai 2015